Hilf mir, es selbst zu tun!

Nach diesem Grundsatz von Maria Montessori bieten wir Kindern eine Umgebung, die gemeinsames Leben und Lernen ermöglichen soll. Jedes Kind trägt bereits von Geburt an alle Möglichkeiten der Entfaltung in sich. Wichtig sind uns bei unserem täglichen Zusammensein der Respekt und die Achtung vor dem Kind, Ruhe, Zeit und Vertrauen. Den Kindern eröffnet der Besuch der Spielkiste verschiedene Möglichkeiten: Aufgrund der gemeinsamen Betreuung von Kindern verschiedener Altersstufen lernen sie miteinander umzugehen, zu teilen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Die Kinder üben aber nicht nur Sozialverhalten, sie lernen auch sich von ihren Eltern zu lösen, mit verschiedenen Bezugspersonen umzugehen und neue Regeln zu respektieren.

 


Basteln und Gestalten
... stehen für Fantasie und Kreativität im Spielalltag. Gleichzeitig wird ganz nebenbei die Feinmotorik geschult. Die Kinder bekommen verschiedene Materialien und Arbeitsgeräte bereitgestellt. Dabei lernen sie den richtigen Umgang mit Schere, Kleber, Stiften, Papier, Moosgummi, Stoffen, Salzteig und vielem mehr. Aus diesen Möglichkeiten können sie dann ganz nach ihren Vorstellungen Bilder und Figuren erschaffen.

 


Fingerspiele und Rollenspiele
... prägen das musikalische und sprachliche Empfinden und fördern insbesondere die Feinmotorik. Kinder haben Spaß an Versen und reimen mit großer Freude auch selbst. In Rollenspielen verarbeiten die Kinder erlebte Situationen oder gehörte Geschichten. Sie üben darin auch Alltagssituationen ein, die sie sich bei Erwachsenen abschauen und bereiten sich so auf ihr weiteres Leben vor.

 


Freies Spiel

... ist für die Entwicklung ganz besonders wichtig, da es Fantasie und Kreativität fördert. Die Kinder bestimmen alleine über Spiel und Materialien. Sie können sich in verschiedene Rollen denken und Erlebnisse verarbeiten. Vor allem Unbekanntes, das Kinder verunsichert, kann im Spiel begreifbar werden. Neben der Beschäftigung mit sich selbst lernen die Kinder das gemeinsame Spiel mit anderen Kindern und das selbständige Abstimmen der verschiedenen Spielwünsche untereinander. Damit wird das Sozialverhalten gefördert und Kompromissbereitschaft geprobt. Freispiel heißt nicht, dass die Kinder ohne Aufsicht sind. Die Betreuungspersonen begleiten das Geschehen mit etwas Abstand und vermitteln, wenn es nötig ist. 

 


Austausch im Team

... findet regelmäßig statt, um Erfahrungen und Ideen untereinander zu besprechen und sich ständig weiterzuentwickeln.

 


Die Eltern

... tragen Verantwortung für den Gruppenalltag, indem sie unterschiedliche Dienste übernehmen, z. B. Einkaufen, Gartendienst, Waschen und Administratives. An Elternabenden werden die Belange der Gruppe diskutiert und gemeinsame Entscheidungen getroffen.